Dr. Andreas Gschnait, Dr. Andrea Vogel und Dr. Michaela Zumtobel

Behandlung bei Tinnitus

Bei der Tinnitus-Behandlung muss zunächst unterschieden werden, ob ein akuter oder ein chronischer Tinnitus vorliegt, wobei ein akuter Tinnitus seit weniger als sechs Monaten besteht. Die Therapie zielt darauf ab, die Störung im Innenohr zu beseitigen, die bei einem Tinnitus vorliegt. Dies ist nur in der ersten Phase erfolgreich, denn beim chronischen Tinnitus liegt das Problem im Hirn.

akuter oder chronischer Tinnitus?

Diese Unterscheidung ist für die weitere Therapie essenziell. Ein akuter Tinnitus besteht kürzer als 6 Monate.

Ein chronischer Tinnitus besteht daher schon länger als 6 Monate. Wenn ein Ohrgeräusch auftritt, liegt eine Funktionsstörung des Innenohres (der Haarzellen) vor (siehe auch "Wie funktioniert das Hören?").

Diese gestörten Haarzellen senden falsche Impulse an das Gehirn, die von diesem als Tinnitus gehört werden. Das Gehirn beginnt aber bald auf diese falschen Impulse zu reagieren und bildet selbst überaktive Zentren entlang der gesamten Hörbahn, die dann für das Fortbestehen des Ohrgeräusches verantwortlich sind.

Daraus folgt, dass eine Therapie, die darauf abzielt, die Störung im Innenohr zu beheben, nur in der Anfangsphase Erfolg versprechend ist. Später, sobald die überaktiven Zentren im Gehirn ausgebildet sind, hat eine solche Therapie überhaupt keinen Sinn mehr.

Es hat vor vielen Jahren Versuche gegeben, wo bei Tinnitus-Patienten die besonders stark unter den Ohrgeräuschen gelitten haben der Hörnerv durchtrennt wurde. Dadurch wurden die Patienten auf dem betroffenen Ohr zwar taub, der Tinnitus blieb aber trotzdem bestehen. Das beweist, dass der chronische Tinnitus kein Problem des Innenohres, sondern ein Problem des Gehirns ist.

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